Die Kramburg heute
Von der einstigen Kramburg sind leider nur noch wenige Überreste vorhanden. Vom ursprünglichen Bauwerk sind heute einzig die zwei, südlich des Burghügels gelegenen, mittlerweile 800-jährigen, Stützmauern zu sehen.
Der Erzählung zufolge sollen beachtliche Teile der Ruine um das Jahr 1877 abgetragen worden sein um die Steine für den Bau des Schulhauses Gelterfingen zu verwenden.
Wer das Gelände besucht, kann aber nach wie vor das Ausmass der Burganlage erahnen. Nebst dem markanten Burghügel ist auch der Burggraben und der gegen nordosten ausgerichtete erste Schildwall zu sehen.
Auf dem LIDAR-Bild (eine Methode ähnlich dem Radar), ist die Topografie der Burganlage noch heute deutlich zu sehen.
Nebst dem Burghügel mit zwei viereckigen Grundformen sind der Burggraben und die zwei Schildwälle gut ersichtlich. Ein doppelter Schildwall ist bei Burganlagen eher selten.
Auch die zwei noch bestehenden Stützmauern sind im Bild klar auszumachen.
Ein Teil des Grundrisses der Burganlage kann so dank der LIDAR-Methode auch heute noch sichtbar gemacht werden.

Grundriss der Kramburg:
Schildwälle (rot), Burggraben (violett), Gebäudegrundrisse (blau), Stützmauern (grün)